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Name Kommentar
ZDF - WISO erstellt am 13-04-2004 um 16:51 Uhr   Homepage von ZDF - WISO
An das Private Netzwerk Medizingeschädigter:

Sehr geehrter Herr Kordes,
ich möchte Ihnen gerne mitteilen, dass wir für Montag, den 19.04. das
Expertenthema Behandlungsfehler´ vorgesehen haben. Einen Fall habe ich dank Ihrer Hilfe auch gefunden. Ich bitte Sie ganz herzlich diese Mail an das Netzwerk weiterzuleiten, verbunden mit dem herzlichsten Dank an alle diejenigen, die sich bei Ihnen gemeldet haben und ihren Fall zur Verfügung´ gestellt haben. Ich bitte um Verständnis dafür, dass wir nur einen Fall aufgreifen können, danke aber ganz ausdrücklich für die freundliche Rückmeldung und wünsche Ihnen allen viel Kraft und alles Gute für die Zukunft.

Mit den freundlichsten Grüßen

Redaktion WISO

alexandra erstellt am 14-03-2004 um 07:41 Uhr   Email an alexandra   Homepage von alexandra
Mir fehlen die Worte..durch Zufall kam ich auf diese Seite und bin zutiefst erschüttert über die Berichte!Das weckt dann meine Erinnerungen die ich mit einem Zahnarzt hatte (in den USA),und allgemein mit der ärztlichen Versorgung hier im Ort.Alles wird nur mit Schmerzmitteln oder/und Antibiotkum behandelt...was ich als Betroffener sage wird schlicht überhört!So weiss zB mein Zahnarzt in Deutschland das ich nur geringe Dosen von Betäubungsmittel vertrage,dieses teilte ich hier dem Arzt mit..jaja machen wir schon war die Antwort!So sass ich dann im Behandlungsraum mit dem Rücken zur Tür,so das man mich garnicht sehen kann,ich bekomme die Spritze und alles verlässt den Raum!Und ich sitze dort,bekomme Herzrasen und Atemnot!!Und sehen kann mich auch niemand,auch keine Klingel oder dergleichen ist zur Hand!Ich weiss nicht wie ich das alles überstanden habe...die Krone war jedenfalls drin!Für den Moment!Ein Jahr lang habe ich diese immer wieder verloren,ich dürfte ja nichts essen was klebt oder hart ist!!Ich habe aber doch einen Schneidezahn auch überkront und kann alles essen?!Naja,nach einem Jahr Quälerei kam die Krone raus,ein neuer Abdruck wurde gemacht und siehe da...die Krone war nicht mir!!!Tja,alles halb so wild aber das passiert mir nicht nochmal!!Nur steht mir jetzt eine Mandel OP bevor ,und da graut mir doch jetzt vor!!
Ich wünsche allen Betroffenen alles Gute und viel Erfolg!Vielen Dank das es diese Seite gibt!
Mit freundlichem Gruss aus USA
Alexandra
Heike und Rainer erstellt am 12-03-2004 um 07:23 Uhr
Lieber Mike,

gestern wurde uns mitgeteilt, dass das staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren zum tragischen Tod unseres Sohnes nach Prüfung durch die Generalstaatsanwaltschaft wieder aufgenommen wird. Wir hoffen, dass die Gerechtigkeit nun doch siegt.
Vieles haben wir Deiner tatkräftigen Mithilfe und der Unterstützung des Netzwerkes zu verdanken. Es ist nun schon ca. 1 1/2 Jahre her, als wir uns mit der Bitte um Veröffentlichung einer kostenlosen Unterseite (Tödlicher Armbruch) an Euch wandten. Viele Erfahrungen und Informationen konntet Ihr und auch andere Betroffene an uns weitergeben. Wir fühlen uns nicht mehr als Einzelkämpfer und das macht uns immer wieder Mut und gibt uns Kraft. Wir haben die Wichtigkeit der Existenz eines solchen Netzwerkes schätzen gelernt.

Viele liebe Grüße von Heike und Rainer

NGM-BW erstellt am 10-03-2004 um 09:55 Uhr   Email an NGM-BW   Homepage von NGM-BW
HOCHKARÄTIGE EXPERTEN
Gesundheitsreform
Patientenrechte?
"Was hat sich für den Patienten geändert?
Wo stehen wir heute mit den Patientenrechten?"

Diese Fragen stellt die Notgemeinschaft Medizingeschädigter Baden-Württemberg e.V.
am 13. März, 11:00 Uhr im Hotel Rasthaus Seligweiler, An der A8, Ausfahrt Ulm-Ost
an hochkarätige Referenten. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion statt.

Vorträge werden zu hören sein von
Brigitte Lösch, Gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen-Landtagsfraktion Baden-Württemberg,
Ewald Kraus, 2. Vorsitzender der Notgemeinschaft Medizingeschädigter in Bayern e.V.

Die Kunstradgruppe Bad Schussenried unter Leitung der ehemaligen Weltmeisterin Martina Quecke-Heimpel wird für Unterhaltung sorgen.

Mittagspause ist geplant von 12:00 Uhr bis 13:00 Uhr.
Am Nachmittag sprechen
Ulla Haußmann, Gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg
die Patientenanwälte Maja Steinert, Köln und Jochen Beyerlin, Ravensburg. Im Anschluss kommt ein Sprecher der BKK Voith & Partner, Betriebskrankenkasse Heidenheim zu Wort.

Die künstlerische Unterhaltung übernimmt Circle of Dreams

Ab ca. 15:00 Uhr sitzen auf dem Podium:
Thomas Isenberg, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
Petra Selg, MdB Grüne, Ausschuss für Gesundheit und Soziale Sicherung Dt. Bundestag
Dr. Gerhard Schwarzkopf-Steinhauser, Verein Demokratischer Ärztinnen und Ärzte
Patrick Weidinger, Leiter der Schadens- und Regressabteilung bei der DBV-Winterthur, Deutschlands größte Arzthaftpflichtversicherung.
Die Moderation hat Wolfgang Heinzel, Schwäbische Zeitung

"Gesundheitsreform - Wo stehen wir heute mit den Patientenrechten?"
Öffentliche Veranstaltung im Hotel Rathaus Seligweiler, An der A8, Ausfahrt Ulm-Ost, Samstag 13. März 2004, 11:00 Uhr. Der Eintritt ist frei, jedoch ist eine vorherige Anmeldung ratsam. Kostenlose Platzreservierungen unter Telefon 0 75 62 – 39 95 bei der Notgemeinschaft Medizingeschädigter e.V. Das Telefon ist extra für den Reservierungsservice immer von Montag bis Donnerstag zwischen 09:00 Uhr und 11:00 Uhr besetzt.

Katja erstellt am 05-03-2004 um 12:27 Uhr
der mdr hat sich schon mehrfach mit dem thema beschäftigt und auch im internet gibt es beiträge dazu, welche rechte patienten haben. dort ist auch eine sammlung wichtiger adresse.

http://www.mdr.de/ratgeber/recht_versic herungen/343852.html

Melanie Kenneweg erstellt am 01-03-2004 um 00:06 Uhr   Email an Melanie Kenneweg
Meine Meinung ist jeder Mensch macht Fehler aber jeder muss dazu stehen. Auch Ärzte aber denen ist das meiner Meinung nach egal die sind so gut abgesichert die interessiert das doch garnicht. Aber man soll nicht jeden über einen kamm scheren es gibt auch gute Ärzte. ich selber habe eine kleine vierjährige tochter die durch fehler bei der Geburt mehrfach schwerst behindert ist. Einfach nie die hoffnung aufgeben
Theo Loge erstellt am 27-01-2004 um 17:36 Uhr   Email an Theo Loge
Hallo,
mein Interesse richtet sich direkt auf die Berichte der "Betroffenen", doch auch, so wichtig dieses Netzwerk ist, ist nicht jeder in der Lage, seine eigenen Problem zu schreiben und es bleiben immer Fragen, Fragen, die einen Menschen zu Grunde richten können. Nichts ist schlimmer als die Ungewissheit.
Ich bin bereit, auf Fragen eine Antwort zu geben, soweit ich dazu in der Lage bin, Fragen, die sich auf möglich Behandlungsfehler ausrichten, dazu bestehende Kausalitäten und vielleicht auch ganz banale Fragen zu Schwerbehinderung, Anträge und Ähnliches.
Ich möchte aber an dieser Stelle betonen, ich gebe keine Rechtsberstung und stelle keine medizinische Diagnosen. Es soll eine Art Hilfestellung, vielleicht auch Lebenshilfe sein für ein Weiterkommen bei bestehenden Problemen.
Zu mir:
Mein Name ist Theo, ich bin 52 Jahre und habe 30 Jahre als examinierter Krankenpfleger/Oberpfleger gearbeitet. Seit 1999 bin ich selbst zu 100% schwerbehindert und sitze im Rollstuhl. Durch meinen Beruf und meine vielfältigen Erkrankungen und die Odysee durch die Arztpraxen, Krankenhäuser, 12 Operationen und 17 "Gutachter",
denke ich genug Erfahrung zu haben, um selbst "Betroffenen" ein wenig zu helfen.
Haben Sie Mut und schreiben Sie Ihre Probleme, auf jede ernst gemeinte Anfrage gibt es eine Antwort.
Es ist eine sehr traurige Angelegenheit, dass in der heutigen Zeit, ein solches Netztwerk überhaupt notwendig ist, so sollte man sarkastisch bemerken: Eine Krankheit ist so wichtig und ernst zu nehmen, dass man sie keinen Arzt überlassen sollte"
Viele Grüße
Theo
Klaus erstellt am 19-01-2004 um 09:05 Uhr   Email an Klaus   Homepage von Klaus
Zum anonymen Eintrag, „F. K. aus M“. vom 10.01.04
Was wollen Sie mit Ihren Beitrag Herrn Kordes beweisen.?
Das ein anerkannter Behandlungsfehler auf Grund Ihrer Theorie und des Fachwissens in Frage gestellt wird.? Das die Ärztekammer den Ärztepfusch an Anja Kordes nur aus einer Laune heraus anerkannt hat.?
Besser muss es heißen, jeder Behandlungsfehler und Ärztepfusch muss langwierig vom Betroffenen bewiesen werden, Herr Kordes davon nicht ausgenommen. (bis er vielleicht zu seinem Recht kommt)
In keiner Vereinigung, außer bei den Ärzten, funktioniert das Gesetz des Schweigens so perfekt.
(bestimmt haben da die Italiener Pate gestanden.? )
Sicherlich haben Sie die im Netzwerk aufgeführten Fälle von Behandlungsfehlern ihrer Berufskollegen nicht gelesen, sonst würden sie nicht so einen unqualifizierten Kommentar über diese abgeben.
Wir, die Betroffenen und Hinterbliebenen, haben keine Lobby.
Uns fragt keiner, wie wir mit unseren Alpträumen und seelischen Schmerzen, den Intrigen, Lügen und der Verharmlosung des Ärztepfusches, unser Leben weiter führen müssen.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie viel Hoffnung und Zutrauen jeder Patient in das Können der Ärzte legt.?
Auch ich musste am eigenen Schicksal erfahren ,dass es nicht nur einen ihrer Berufskollegen gibt, die Fehlbehandlungen und Fehldiagnosen durchführten, sondern die Zahl erschreckend hoch ist.
Wie bitter werden tausender Menschen von Ärzten enttäuscht, die Opfer von Fehlbehandlungen werden. Das zeigen, die jährlich wirklich angezeigten und anerkannten Fälle von Behandlungsfehlern, seitens der Ärztekammer.
Wie viel Hoffnung setzte Anja Kordes in das Können der Ärzte.?
Wie qualvoll war ihr Leidensweg und der ihres Mannes.?
Durch was für eine Hölle sind die Beiden mit ihren Ängsten gegangen.?

Unbeschreiblich für Sie, den es nicht betrifft.

Ihnen fehlt das ehrliche und aufrichtige Mitgefühl mit den betroffenen Menschen.
Ehrlichkeit und Transparenz gegenüber den Opfern von Behandlungsfehlern als auch deren Hinterbliebenen, dies wäre in ihren Beitrag angemessener gewesen.

Ein nachdenklicher Gruß

Klaus

Irene erstellt am 17-01-2004 um 17:22 Uhr   Email an Irene
Lieber Mike,von Ärzten verpfuscht,von Anwälten abgezockt und dann kamst Du und mit Dir und deiner Hilfe ein Licht am Horizont.Danke! Dank auch den Ärzten,die mir zur Seite stehen.
RBB Brandenburg erstellt am 15-01-2004 um 08:16 Uhr   Email an RBB  Brandenburg   Homepage von RBB  Brandenburg
Heute zw. 18.30 und 19.30 Uhr wird in der Sendung "Zibb", RBB Brandenburg u. a. über einen Fall aus dem Privaten Netzwerk Medizingeschädigter berichtet. Thema der Sendung:
Service Recht: Ärztepfusch
Medizinrechtler schätzen, dass pro Jahr 25 000 Menschen durch so genannte "ärztliche Kunstfehler" sterben.
Jörg erstellt am 13-01-2004 um 11:31 Uhr   Email an Jörg
Ich schließe mich voll und ganz den Worten von Herrn Kordes und Herrn Maier an. Da ich selbst Opfer von Behandlungsfehlern bin,weiß ich zu genau,wie mit Menschen umgegangen wird.Die Einweisung in eine Psychatrie oder überhaupt das Drängen in diese Ecke zeigt mir nicht nur die Ratlosigkeit der Ärzte sondern damit wird auch bewußt von dem abgelenkt,nämlich von Ungereimtheiten in der Behandlung.Und mit der Umkehrlast,den Vergleich zu bringen mit Mördern und Vergewaltigern das ist unglaublich.Nur wenn es eine Umkehrlast gibt,kann auch das Verhältnis von Arzt zu Patient sich verbessern.Ansonsten wird der Geschädigte oder der Angehörige eines Verstorbenen ,jahrelangen Demütigungen ausgesetzt sein,wie es in Deutschland leider allzu oft passiert.Man vergisst aber eines,es kann jeden zu jeder Zeit passieren. Schon die Tatsache das viele durch die gesundheitlichen Einschränkungen garnicht die Kraft besitzen und auch die finanziellen Mittel,ist es für mich von allerhöchster Priorität,das sich da etwas verändert.

Freundliche Grüße Jörg Hoffmann

M. Maier erstellt am 11-01-2004 um 14:19 Uhr   Email an M. Maier   Homepage von M. Maier
Sehr geehrter Herr F.K. aus M.

Ich bin sehr erschrocken darüber, dass Sie den Berufsstand des Arztes mit der Beweispflicht für Mord und Vergewaltigung vergleichen und damit entlasten wollen.

Als mündiger Patient und Vater eines durch Ärztepfusch schwerst behinderten Kindes muss ich mich ganz entschieden vor Ihre Berufskollegen stellen.

Sie wollen doch im Umkehrschluss nicht allen Ernstes behaupten, dass Ärzte, so wie Mörder und Vergewaltiger, vorsätzlich anderen Menschen schaden zufügen. Ganz abgesehen davon, dass Mord und Vergewaltigung in unserem Land nicht als Beruf angesehen wird.

Die Beweislastumkehr kann und darf für einen seriös arbeitenden Mediziner kein Problem darstellen. Wie soll ein Patient vertrauen zu seinem Arzt haben, wenn der bei kritischen Fragen argumentiert:
"Kein Mörder oder Vergewaltiger muss seine Unschuld beweisen!!"

Manfred Maier, Vater von Geoffrey

u.a. Betreiber der Webseiten
www.geburtsschaden.de
www.aerzte-pfusch.de

E. Kordes erstellt am 10-01-2004 um 09:54 Uhr
An den anonymen Arzt, s. u.:
Sie schreiben: Irrweg Diagnostik.....

Irrweg ja, nicht nur der Diagnostik, auch mit dem Krankenwagen! Meine Frau durfte nicht verlegt werden, musste sofort und engmaschig überwacht werden!
Schockindex weit über 1, CRP-Wert: 474 Leukos: 36.9 Crea 137 - um nur einiges zu nennen.

Eine septische Mesenterialvenenthrombose .....

Dies kann dann sicher nur im Rahmen der engmaschigen Überwachung erkannt werden, ganz sicher nicht in der Psychiatrie!

Ultraschall-,Röntgen- und CT-Untersuchungen.....

Sie haben recht! Hätte man dies nur gemacht! Es wurde der Brustkorb geröntgt, (warum nicht der Bauch oder „Alles“, wie auch alle GA forderten?) Ein Kopf CT? Kopf ?- Meine Frau hatte Bauch-Magen und Rückenschmerzen!

Zusätzlich liegen gelegentlich genetische Dispositionen vor( z.B. Gerinnugsstörungen) was auch ein Grund für die Fehlgeburt gewesen sein könnte........

Nein, dies wurde ausgeschlossen, auch deshalb hat auch die Haftpflichtversicherung den Fall als Behandlungsfehler anerkannt und gezahlt!

Und zum Thema Beweislastumkehr: kein Mörder oder Vergewaltiger muss seine Unschuld beweisen !!!.........

Alles richtig! Doch wie bitte soll ein in der Regel unwissender - medizinischer Laie, der Patient, dem Arzt ein Fehlverhalten nachweisen wenn dieser in Besitz aller Unterlagen ist, durch Anforderung/Herausgabe vorgewarnt wird? Trotz eindeutiger Rechtssprechung haben viele Patienten große Probleme ihre Akte zu erhalten, warum nur? Die Patientenakte ist nicht vor nachträglichem Zugriff gesichert, der Arzt hat dadurch alle Möglichkeiten der Manipulation! Dann doch bitte: Chancengleichheit für beide Seiten! Oder denken Sie allen Ernstes der Beruf Arzt würde keine Fehler produzieren? Ganz sicher doch! Nein, ich muss Ihnen sagen:
Lassen Sie uns, Patient - Arzt, Arzt - Patient offen und gleichberechtigt miteinander umgehen! Ignoranz und Arroganz seitens der beschuldigten Ärzte, dies ist oft der Brennstoff um die Maschinerie in Gang zusetzen! Unqualifiziertes Handeln bitte nicht immer mit „Schicksal“ erklären, dass glaubt der Patient/Geschädigte schon lange nicht mehr! Ein offenes Gespräch mit einem Eingeständnis das nicht alles „so gelaufen ist, wie es hätte sein müssen“, ein solches Gespräch/Eingeständnis nimmt den Brennstoff und ebnet den Weg für fachliches und menschliches Handeln!

E. Kordes

Anonym erstellt am 10-01-2004 um 01:13 Uhr
Zunächst einmal möchte ich Ihnen mein Mitgefühl zum schmerzhaften Verlust Ihrer Frau übermitteln.Ein so frühes Scheiden aus dem Leben ist immer tragisch und für niemanden zu begreifen. Das sage ich als Mensch und Arzt,der täglich mit solch leidvollen Dingen konfrontiert wird.
So schicksalhaft die( heute in diesem Alter äußerst seltene) Erkrankung Ihrer Frau auch war, sollten Sie jedoch mit den Begriffen Behandlungsfehler und Ärztepfusch sehr vorsichtig umgehen.
Es steht außer Frage, das Falschaussagen, Meineid, Nachträgliches Ändern von medizinischen Dokumentationen Straftaten darstellen und geahndet werden müssen.
Anders sehe ich jedoch den Erkrankungsverlauf Ihrer Anke und den "Irrweg" der Diagnostik.
Eine septische Mesenterialvenenthrombose (Pylephlebitis)bei Z.n.Abort ist eine auch heute noch trotz modernster Medizin schwer zu diagnostizieren und nach wie vor mit einer Letalität von über 70% behaftet.
Das meist Paradoxe ist der akute, hoch-schmerzhafte Beginn der Erkrankung in Verbindung mit septischem Kreislaufverhalten und auch erhöhten Laborwerten bei klinisch oft nicht faßbarer Ursache. Und dazu gehören in der Regel auch oft nichtaussagefähige Ultraschall-,Röntgen- und CT-Untersuchungen - man sieht das in der Initialphase der Krankheit einfach nicht! Und da muß ich dem Gutachter Prof.Kuhn widersprechen. Eine Laparoskopie an den ersten beiden Tagen hätte höchstwahrscheinlich außer einem katarrhalischem (leicht geröteter Darm mit diskreter Gefäßvermehrung)nichts erbracht. Die Eingeweidevenen liegen tief an der sogenannten Mesenterialwurzel, so das sie laparoskopisch gar nicht exploriert werden können. Das natürlich dann das Geschehen in einer Darmnekrose endet, ist leider oft der tragische Verlauf.
Erst dann ( in der Regel nach 3-6 Tagen )ist der Bauch so schmerzempfindlich und kaum zu berühren ( Peritonitis ), das dann in der Regel der Chirurg von einem hoch-akutem Bauch spricht und (Not-)operiert.
Der zeitliche Verlauf wird wohl bei Ihrer Frau so gewesen sein und ich vermute, daß die Kollegen in Hildburghausen (?) von dem Operationsbefund überrascht waren ?! Die eigentliche Ursache (den Gefäßverschluß) hat dann sicher auch erst der Pathologe beim untersuchen des entnommenen Darms stellen können? Zusätzlich liegen gelegentlich genetische Dispositionen vor( z.B. Gerinnugs-störungen)was auch ein Grund für die Fehlgeburt gewesen sein könnte.
Auch wenn das Verlegungsverhalten der Suhler Kollegen zweifelhaft erscheint ( Psychatrie etc.), entspricht dies Alles dem Verlauf dieser tragischen und schicksal-haften Erkrankung.

Diese Anmerkungen musste ich einfach loswerden, da es in Mode zu kommen scheint,ärztliches Handeln primär mißtrauisch zu begutachten und ausbleibende Behandlungserfolge als Fehler oder gar Pfusch zu bezeichnen.

Und zum Thema Beweislastumkehr: kein Mörder oder Vergewaltiger muß sein Unschuld beweisen !!!


Mit freundlichen Grüßen.
F.K. aus M.

Heidy erstellt am 02-01-2004 um 17:31 Uhr   Email an Heidy
Liebe Leser,
auch ich kämpfe seid März 1993 um Gerechtigkeit. Mein Bein sollte von x auf gerade opperiert werden. Der Arzt hat mich vorher nicht über die Risiken aufgeklärt auch hatte ich am Tage vor und am Tage der OP mehrmals versucht einen Arzt zu sprechen aber es kam keiner. Als die Schwester mir dann die Spritze zur Beruhigung gab sagte ich ihr, daß ich noch nichts unterschrieben habe worauf sie den Arzt anpiepste der meinte bringen sie, sie schnell in den OP dort kann sie auch noch unterschreiben. Zu mir sagte er nur unterschreiben sie bitte hier so gut sie können. Da ich zu aufgeregt war habe ich vergessen einen Rückzieher der OP zu machen und wurde ohne Aufklärung der Folgen opperiert. Nachdem ich wieder zu Hause war und etwas mich erholt habe bin ich gleich zu einem Rechtsanwalt gegangen, denn seid dieser Zeit sitze ich teilweise im Rollstuhl und bin Erwebsunfähig und das mit damals 46 Jahren. Ich habe bei einem Prozess dem Richter lediglich einmal ins Gesicht gesagt "gegen weißkittel kommt ein normaler Mensch nicht an". Ich bin einmal gespannt wie lange ich noch auf Schmerzensgeld warten muß.
RBB Brandenburg erstellt am 01-01-2004 um 11:35 Uhr   Email an RBB Brandenburg   Homepage von RBB Brandenburg
20:15 Die Pfuscher
Die Reportage
Gesundheitsreportage/Medizin
Wenn Ärzte Fehler machen

Sendetermine:
Freitag - 09.01.2004 - 20.15 Uhr
Wiederholung am
Samstag 10.01.2004 - 11:25 Uhr

Erstsendung: 30.04. 2003 - MDR

Die Reportage "Wenn Ärzte Fehler machen" zeigt anhand von drei Thüringer Fällen den Kampf der Hinterbliebenen um die Wahrheit. Sie belegt auch, dass es sich bei der Ärzteschaft um einen geschlossenen Zirkel handelt, wenn es um Anschuldigungen geht. Kaum jemand von ihnen hat sich bisher zu eigenen Fehlern bekannt. Und - der Film soll denjenigen Mut machen, die sich in ihrer grenzenlosen Trauer isoliert fühlen. Denn viele Betroffene haben sich mittlerweile in einem Netzwerk organisiert und helfen sich gegenseitig.

Susio Raffaele erstellt am 29-12-2003 um 02:26 Uhr   Email an Susio   Raffaele
Meine Sohn wurde durch eine mandel op von arzt gepfuscht und seit sieben jahre liegt behindert und gelhämt zu haus ich und die mutti wir pflegen ihn tag und nacht aber die ärzte pratizierten weiten
Gabi erstellt am 25-12-2003 um 13:34 Uhr
Allen, die durch Arztpfusch einen lieben Menschen verloren haben, wünsche ich geruhsame Weihnachten und für das Neue Jahr Ausdauer und Kraft im Kampf um Gerechtigkeit. Ich danke an dieser Stelle besonders Mike für den Zuspruch und die Unterstützung, die mir zuteil wurden (nach Ablauf von 4 Jahren wurde endlich im Abschlußgutachten bestätigt, daß mein Vater durch Arztpfusch bzw. infolge eines Diagnostik- und Behandlungsfehlers starb). Gebt nicht auf, auch wenn es noch so lange dauert! Laßt Euch durch Verzögerungstaktik nicht entmutigen!
Jörg erstellt am 24-12-2003 um 11:10 Uhr   Email an Jörg
Ich wünsche allen ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest und dazu viel Kraft und Mut für das neue Jahr,ganz besonders möchte ich hiermit Geoffrey und Mike für Ihre Arbeit Danke sagen und bitte denkt alle daran verliert niemals den Mut zu kämpfen auch wenn es noch so schwer ist.

Jörg

Elke H. erstellt am 02-12-2003 um 09:18 Uhr
War ja klar, daß jemand wie der Prozeßbeobachter unten sich so äußern würde. Wenn er traurig über den Artikel ist, dann ist das seine Sache, ich finde es nur traurig, daß man sich nie bei Mike entschuldigt hat oder wenigstens das persönliche Gespräch suchte.
Die Ermittlungen in die jetzige Richtung gehen doch nicht mehr von Mike aus. Ich hoffe und wünsche, daß die Wahrheit über die unterschiedlichen Arztbriefe und die Aussagen unter Eid ans Licht kommt und Mike nicht mehr als Unruhestifter bezichtigt wird. Auch im Interesse der Ärztin in Hildburghausen !
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